Wellspect hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben – aber Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf die maßgeblichen Initiativen, die wir an unseren Produktionsstandorten ergreifen, um die Umweltbelastung zu minimieren. Sie gilt auch für die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter, die Ansprüche, die wir an unsere Partner stellen und die Lebensqualität unserer Anwender. Wir haben mit Lucia in Italien darüber gesprochen, wie diese Produkte ihre Lebensqualität wirklich verbessert haben.
Lucia ist eine 51-jährige Verwaltungsangestellte, verheiratet und hat einen 19-jährigen Sohn. Vor etwa 16 Jahren wurde bei ihr eine Endometriose im Stadium 4 (die schwerste Form) festgestellt: Sie konnte nicht mehr essen und nicht einmal mehr trinken, litt an Blutarmut und die Krankheit hatte sich auf ihren Darm ausgebreitet.
Das Leben meiner Familie wurde von meiner Krankheit bestimmt. Wir konnten nichts unternehmen, weil ich sehr gelitten habe. Die Medikamente linderten meine Beschwerden nur vorübergehend. Mir ging es für ein paar Monate besser, dann war wieder alles beim Alten.
Der Gynäkologe empfahl eine totale Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter). Nach der Operation hatte ich viele schwere Komplikationen. Später begann ich an Verstopfung zu leiden, die allmählich zunahm und ich bekam eine Blasenentzündung. An den Wochenenden tat ich alles, was ich konnte, um meinen Darm zu entleeren, so dass ich eine vorübergehende Erleichterung verspürte. Es war ein schrecklicher Kreislauf.
Die Notwendigkeit einer intermittierenden Katheterisierung - IK
Zu erkennen, dass ich mich nicht darauf verlassen konnte, dass mein Körper mir signalisierte, wann ich zur Toilette gehen musste, war beängstigend. Und die Notwendigkeit die IK durchzuführen machte das sehr deutlich.
Während einer Untersuchung wurde ein Problem mit der Blase bei mir festgestellt; ich konnte die Blase nicht vollständig entleeren. Ich hatte 500 ml Restharn, was gefährlich ist, da es lebensbedrohliche Harnwegsinfektionen verursachen kann. Ich war nicht in der Lage, meine Blase effektiv zu entleeren, dachte aber, dass ich es könnte – ich hatte kein Gefühl dafür, wann ich zum Wasserlassen auf die Toilette muss, und die Anstrengung, die ich beim Entleeren der Blase aufwenden musste, hat tatsächlich meinen Nieren geschadet. Also suchte ich einen Urologen auf.
Die Krankenschwester, die mir die IK beibrachte, führte einige Tests durch, zeigte mir alle Produkte und erklärte mir alles in aller Ruhe. Sie war sehr einfühlsam und hat mich bezüglich des Durchmessers des Katheters und der Art des Produkts beraten.
Welche Vorteile bietet ein Produkt von Wellspect dem Anwender?
Ich habe immer ein gesteigertes Bewusstsein für alles, was meine Gesundheit beeinträchtigen könnte, also bin ich sehr vorsichtig.
Der Katheter muss für mich vor allem effektiv und zuverlässig sein. Außerdem darf er keine Schmerzen verursachen und sollte so diskret wie möglich sein.
Für mich ist das Wichtigste bei der Wahl eines Katheters, dass er einfach zu handhaben ist und zur Vermeidung von Infektionen beiträgt, denn eine Harnwegsinfektion kann sehr gefährlich sein. Positiv ist auch, dass der Katheter zudem umweltfreundlich ist.
Ich bin sehr zufrieden mit LoFric Elle:
- Ich habe mich für LoFric Elle entschieden, weil es ein sehr diskreter Katheter ist. Ich bewahre ihn in der Schublade des Schreibtisches im Büro auf und er sieht aus wie ein Stift. Außerdem ist er leicht zu entsorgen.
- Ich nehme den Katheter aus seiner schlanken, festen Kunststoffhülle und verbinde diese mit dem Katheter. So erhalte ich einen L-förmigen Griff, der mir das Einführen erleichtert und mir mehr Kontrolle - uns somit mehr Hygiene - bietet.
Einführung in die transanale Irrigation - TAI
Als ich den Arzt anrufen musste, fiel mir das sehr schwer. Ich hatte das Gefühl, dass sie mir nicht glaubten, als ich über die Probleme mit meinem Darm sprach, ich schämte mich und fühlte mich sehr einsam.
Als sich die Situation verschlechterte, ging ich zu einem Proktologen und begann Abführmittel einzunehmen. Ich wandte mich an ein spezialisiertes Zentrum für Beckenbodenbeschwerden und dank einer perinealen Elektromyographie wurde die Verletzung des Pudendusnervs (der Hauptnerv des Perineums, der bei der Stuhlentleerung hilft) festgestellt. Der Proktologe riet zu einem Stoma (einem chirurgischen Eingriff). Ich wollte keinen weiteren chirurgischen Eingriff, daher sollte ich zuerst die transanale Irrigation (TAI) ausprobieren, um zu sehen, ob diese Therapieform wirksam ist.
Der Proktologe überwies mich an ein interdisziplinäres Team, das mir zuhörte und meinen Zustand verstand.
Das Team zur Kontinenzversorgung war sehr freundlich und ermutigend. Es gab mir Selbstvertrauen und Zuversicht, diese Therapie zu beginnen und sich auf diese einzulassen.
TAI war eine Befreiung: Durch die Verstopfung fühlte ich mich schwer und müde, ich hatte wenig Energie und sogar solche Probleme, dass ich nichts mehr aß. Heute fühlt es sich an wie ein ganz anderes Leben!
Es ist ein sehr einfaches, unkompliziertes Produkt - sowohl in seiner Verwendung als auch in seiner Pflege.
Navina Smart™ Systems
Für Navina habe ich meine Routine: Jeden zweiten Tag, sobald ich morgens aufwache, wende ich die TAI an und dann kann ich den Tag beginnen. Es ist ein Hilfsmittel, das mit allen notwendigen Verbrauchsmaterialien ausgestattet ist. Und ich muss mir um den Austausch oder mangelnde Verfügbarkeit keine Gedanken machen.
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Ich habe auch die Möglichkeit, die Irrigationen über die App auf dem Smartphone zu verfolgen. Auf diese Weise kann ich meinen Fortschritt im Laufe der Zeit verfolgen und Details wie Wassermenge und -geschwindigkeit anpassen, damit ich eine optimale Einstellung habe.
Nach der Irrigation habe ich ein Gefühl von unendlicher Leichtigkeit, ich kann unbeschwert in den Tag starten, auch das Frühstück hat einen anderen Duft. Ich starte den Tag einfach gut gelaunt.
Nachdem ich dank IK und TAI einen Weg gefunden habe, meine Probleme zu lösen, hat sich meine Lebensqualität deutlich verbessert.
Ich fühle mich wieder wie eine Frau!
Ich habe so viel gelitten und die Entdeckung der IK und TAI macht mich sehr glücklich, befreit mich und hinterlässt ein Gefühl des Wohlbefindens. Seit ich mit IK und TAI angefangen habe, hatte ich zwei Fälle von Blasenentzündung in einem Jahr. Davor hatte ich zwei im Monat. Ich kann das tun, was alle tun, wenn es um die selbstständige Nutzung der Toilette geht – nur auf eine neue Art und Weise.
Ich fühle mich nicht mehr anders als andere. Ich fühle mich frei von Problemen. Ich schäme mich nicht mehr.
Unser Ziel bei der Entwicklung neuer Produkte ist es, für den Anwender einen echten Unterschied zu machen und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck und unsere Produktionskosten zu reduzieren. Dies ist und bleibt unsere größte Herausforderung im Bereich Nachhaltigkeit.
Svenn Poulsen, Group Vice President, Wellspect HealthCare
und Chair man of the Board of Directors for Dentsply IH AB von Dentsply IH AB
